Vigilantismus in NRW. Profile und Wahrnehmungen extrem rechter Bürgerwehr

Düsseldorf

In Zeiten gesellschaftlicher Verunsicherung und steigender Angst vor Entwicklungen, über die die Kontrolle verloren zu gehen scheint, treten in Gestalt von Bürgerwehren Gruppierungen auf, die sich über die Behauptung legitimieren, der Staat würde nicht adäquat auf den von ihnen als Notstand identifizierten gesellschaftlichen Zustand reagieren. Deshalb müsse man "die Sache in die eigenen Hände nehmen". Sie agieren durch verschiedene Arten extra-legalen kollektiven Handelns wie Straßenpatrouillen und Selbstjustiz. Solche Bestrebungen, die oftmals dem politisch extrem rechten Spektrum entstammen, werden als Vigilantismus bezeichnet und werden im Mittelpunkt des Vortrags stehen. Unter Bezugnahme auf konkrete empirische Beispiele, die einer laufenden Forschung zur Thematik an der Hochschule Düsseldorf (HSD) entstammen, wird ein Mitarbeiter dieses Forschungsprojekts auf die Entstehung und Profile verschiedener vigilantistischer Gruppen in NRW eingehen. Gleichzeitig wird ein erster Einblick gegeben, wie solche Gruppen in den Orten ihres lokalen Auftretens von der Bevölkerung und anderen Akteur*innen wahrgenommen und bewertet werden. Eingeleitet wird der Vortrag mit einer allgemeinen Erläuterung des Phänomens Vigilantismus und einer kurzen Darstellung des Forschungsprojekts. Im Anschluss an den Vortrag und die Diskussion lädt INPUT anlässlich des nunmehr 20-jährigen Bestehens der Veranstaltungsreihe zu einem Umtrunk ein (geöffnet bis 23:00 Uhr). Lasst uns auf die nächsten 20 Jahre INPUT anstoßen!
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INPUT – antifaschistischer Themenabend in Düsseldorf existiert seit 2002 und findet in der Regel an jedem letzten Dienstag im Monat an wechselnden Orten statt. Aktuelle INPUT-Veranstalter: Antifaschistischer Arbeitskreis an der HSD, AG INPUT und Antirassistisches Bildungsforum Rheinland (ABR), in Kooperation mit SJD – Die Falken Düsseldorf. Ankündigungen finden sich auf Twitter (Input_Dus), Instagram (input_duesseldorf) und Facebook (input-antifaschistischer-themenabend).END:VEVENT

Linkes Zentrum Hinterhof (Düsseldorf)

Linkes Zentrum Hinterhof (Düsseldorf)
Corneliusstraße 108
40215 Düsseldorf

Das Linke Zentrum heißt nicht nur "Hinterhof". Es befindet sich an der Ecke Corneliusstraße / Oberbilker Allee und liegt zurückgezogen hinter einer Toreinfahrt, neben der ein Ladenschild hängt.

Barrierefreiheit
Der Hinterhof ist leider nicht barrierefrei zugänglich! Wenn Du mit einem Rollstuhl kommst, frag Leute ob sie Dir helfen können. Toiletten für Rollis sind nicht vorhanden, allerdings sollte die die Toilette an der Hallentür groß genug sein.

Mitmachen
Der Hinterhof wird von mehreren Gruppen organisiert, die monatlich ein Delegiertentreffen abhalten. Wenn du mit deiner Gruppe mitmachen willst oder Anschluss suchst, dann sprich einen Menschen hinter der Theke an oder schick uns eine E-Mail .

Das Linke Zentrum ist ein Ort, den Ihr für Eure Ideen, Gruppen und Projekte mitnutzen und gestalten könnt. Das ganze funktioniert ganz einfach:

  • Schaut euch an, welche Gruppen im Linken Zentrum aktiv sind. Passt euer Projekt thematisch, traut euch ruhig die Gruppen auf einer ihrer Veranstaltungen anzusprechen oder nehmt per Mail (info-at-linkes-zentrum.de) Kontakt auf

ODER

  • Kommt zum Orgatreffen und stellt eure Idee vor. Einmal im Monat treffen sich alle Gruppen, die das Zentrum betreiben. Hier seid ihr richtig, wenn es passt findet sich in der Regel eine Gruppe, die Euch bei der Umsetzung von Veranstaltungen hilft. Am Besten schreibt ihr kurz im Vorfeld, worum es geht ( info-at-linkes-zentrum.de ), so dass sich die Gruppen Überlegen, wie sie euch unterstützen können.
  • Du hast kein konkretes Projekt oder Gruppe, möchtest Dich aber trotzdem gerne einbringen ? Dann frag doch einfach bei den Veranstaltungen die Leute hinter der Theke, ob gerade irgendwo Hilfe benötigt wird. Das wird häufig dankend angenommen, denn das Linke Zentrum lebt von dem solidarischen Engagement aller Beteiligten.

Anfahrt per ÖPNV

Ihr könnt das Linke Zentrum sehr gut mit der Straßenbahn erreichen, vom Hauptbahnhof mit der Linie 704 oder 707 bis Haltestelle Morsestraße. Auch die S-Bahnhaltestelle Friedrichstadt S und Volksgarten S sind fussläufig erreichbar. Zum Hauptbahnhof sind es ca 15 Minuten Fussweg.


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