Antifa-Kneipe: Roma - Fragen an Elvira Ajvazi
Input – Vernetzung – Küche für Alle
Der Rassismus gegenüber Roma, Sinti, Fahrenden und anderen Personen und Gruppen, die von der Mehrheitsgesellschaft mit dem „Z“-Wort stigmatisiert werden, ist weit verbreitet. Sie erfahren sämtliche Formen gesellschaftlicher und staatlicher Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung bis hin zu Vertreibung, Pogromen, Internierung, Zwangssterilisierung und staatlich organisiertem Völkermord. Erst 1982 erkannte der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt die nationalsozialistischen Verbrechen an den europäischen Roma als Völkermord an. Aber auch nach dem Ende des Nationalsozialismus bleiben die europäischen Sinti und Roma diskriminiert. Offene Verfolgung ist inzwischen zwar selten geworden, in allen Ländern Europas ist jedoch eine Diskriminierung durch die Mehrheitsgesellschaft allgegenwärtig.
Was wissen wir über die Roma, die bei uns leben? Woher kommen sie? Wie organisieren sie sich? Was haben sie den Gadjé (alle Personen, die keine Roma sind) zu sagen? Und warum gendern sie nicht?
Elvira Ajvazi steht mit erklärenden Videos, Infomaterial und vor allem ihren Geschichten für jede Frage zur Verfügung.
+++
Die Antifa-Kneipe ist ein gemeinsames Projekt von Fridays for Future Oberhausen, ES REICHT! Oberhausen solidarisch gegen Rechts und dem Unterhaus und findet immer am 1. Sonntag des Monats im Unterhaus (Friedrich-Karl-Str. 4, Nähe Oberhausen HBF) statt. Es gibt politische Vorträge sowie die Möglichkeit, sich bei veganem Essen auszutauschen und zu vernetzen.
17:00 Uhr KüfA
18:00 Uhr Vortrag & Diskussion
anschließend Kneipe
Unterhaus (Oberhausen)
Friedrich-Karl-Straße 4
Oberhausen

Das Unterhaus ist ein kollektiv bespieltes und soziales Stadtteil- und Nachbarschaftszentrum in der Oberhausener Innenstadt, ein Ort der Begegnung, der Vielfalt und des sozialen Experiments. Mit dem Unterhaus möchten wir in Oberhausen einen Raum schaffen, der Platz bietet für ein solidarisches Miteinander und einen politischen sowie kulturellen Austausch.
Wir sind ein selbstverwalteter Ort, der sich aus den Initiativen der Stadt speist, in dem sich jede:r gerne auf Augenhöhe einbringen und ausprobieren kann.
Du hast Lust dich einzubringen oder möchtest eine eigene Veranstaltung organisieren? Komm zu unserem Plenum, schreib uns oder sprich uns einfach am Tresen an!
Hinweis zur Barrierefreiheit:
Zwar ist der Eingang selbst ebenerdig, über beide Zugangswege (Friedrich-Karl-Str. und Saporoshje-Platz) müssen jedoch kurze Treppen überwunden werden und die Toilette ist nicht rollstuhlgerecht ausgebaut. Sprich uns aber deswegen und auf andere mögliche Barrieren gerne an, dann bemühen wir uns um eine Lösung.