MY BODY MY CHOICE - gegen christlichen Fundamentalismus und rechte Ideolo

Düsseldorf


Auf nach Köln den „Marsch für das Leben“ verhindern
Gemeinsame Anreise 11.30 - Treffpunkt UFA Palast
ACHTUNG NEUE URHZEIT: TREFFPUNKT 10.30UHR AM KINO UFA PALAST AM HAUPTBAHNHOF

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DEMOAUFRUF
des Pro Choice Bündnis Köln:
My Body, My Choice - Köln gegen christlichen Fundamentalismus und Rechte Ideologie! 
 Erneut ruft der "Bundesverband für das Leben" für den 21. September zum so genannten "Marsch für das Leben" in Köln und Berlin auf. 
Die christlichen Fundamentalist*innen, Ultrakonservativen, Abtreibungsgegner*innen, Burschenschaftler und Faschist*innen werden dabei auch in diesem Jahr wieder vom Erzbistum Köln, der AfD, sowie Teilen der CDU unterstützt.
Die selbsternannten "Lebensschützer" (sic!) führen einen erbitterten Kampf gegen hart erkämpfte reproduktive Rechte und sexuelle Selbstbestimmung. Dass es hierbei weniger um realen Schutz menschlichen Lebens, etwa in Form sozialer Verbesserungen, sondern vielmehr um eine patriarchale Agenda geht, wird sehr schnell deutlich. 
Es geht um reaktionäre Vorstellungen von Geschlecht, Sexualität und Familienleben: Queere Identitäten werden abgelehnt, Homosexualität und alle Formen des Begehrens abseits der heterosexuellen Zweierbeziehung verachtet. 
Sex soll ihrer Meinung nach vor allem der Fortpflanzung dienen und nur in der Ehe stattfinden. 
Die Forderung nach einer Durchsetzung des bereits bestehenden Verbots von Schwangerschaftsabbrüchen nimmt gesundheitliche Risiken bis hin zum Tod billigend in Kauf.
Am Ende läuft es auf die Kontrolle weiblicher Sexualität und die Sicherung männlicher Herrschaft hinaus - entgegen jeder Vernunft und die körperliche Unversehrtheit verachtend.
Bundesweit versuchen die Veranstalter*innen sich als familienfreundlicher Sonntagsausflug zu verkaufen und lassen mit Mottos wie „Ja zum Leben - für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie" tief blicken. 
Die Bewegung versucht sich international zu behaupten und instrumentalisiert dabei die berechtigten Anliegen von Menschen mit Behinderung, wobei sie auch vor NS-Vergleichen keinen Halt machen.
Die Märsche für das Leben offenbaren sich am Ende also als Sammelbecken lebensfeindlicher Ideologien vom Antifeminismus bis zum Geschichtsrevisionismus.
Hierin liegt auch das Erfolgsrezept der Veranstalter*innen, das darin besteht, aus möglichst vielen Spektren Reaktionäre ansprechen zu wollen. 
Den Märschen für das Leben kommt damit eine Scharnierfunktion zwischen den verschiedenen Standpunkten und Akteuren zu und der ohnehin schon prekäre Status quo selbstbestimmter Reproduktion wird ins unerträgliche zugespitzt.
Dagegen stellen wir uns als Bündnis ProChoice Köln mit aller Entschlossenheit!  
Auch dieses Jahr wollen wir diese menschenfeindliche Agenda nicht unkommentiert lassen und alles daran setzen, den Marsch nicht weiter kommen zu lassen als im letzten Jahr.
Kampf der Reaktion - die Kirche lassen wir bestimmt nicht im Dorf.
 
Denn: 
"Mer sin multikulinarisch, mer sin multikulturell
Mer sin in jeder Hinsicht aktuell, auch sexuell"
Deshalb fordern wir:

Weg mit §218 - für legalen & sicheren Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen.
Familie ist das was man daraus macht - für die Anerkennung von Familienmodellen außerhalb heterosexueller Zweierbeziehungen.
Kinder müssen real geschützt werden: Kampf der Kinderarmut - staatliche Grundsicherung JETZT!
Für echte Inklusion & gesellschaftliche Teilhabe behinderter Menschen.
Kampf gegen Fundamentalismus - für körperliche und sexuelle Selbstbestimmung. 
Kampf dem Patriarchat und all seinen Zumutungen in der kapitalistischen Gesellschaft.

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Schließt Euch an!

Linkes Zentrum Hinterhof (Düsseldorf)

Linkes Zentrum Hinterhof (Düsseldorf)
Corneliusstraße 108
40215 Düsseldorf

Das Linke Zentrum heißt nicht nur "Hinterhof". Es befindet sich an der Ecke Corneliusstraße / Oberbilker Allee und liegt zurückgezogen hinter einer Toreinfahrt, neben der ein Ladenschild hängt.

Barrierefreiheit
Der Hinterhof ist leider nicht barrierefrei zugänglich! Wenn Du mit einem Rollstuhl kommst, frag Leute ob sie Dir helfen können. Toiletten für Rollis sind nicht vorhanden, allerdings sollte die die Toilette an der Hallentür groß genug sein.

Mitmachen
Der Hinterhof wird von mehreren Gruppen organisiert, die monatlich ein Delegiertentreffen abhalten. Wenn du mit deiner Gruppe mitmachen willst oder Anschluss suchst, dann sprich einen Menschen hinter der Theke an oder schick uns eine E-Mail .

Das Linke Zentrum ist ein Ort, den Ihr für Eure Ideen, Gruppen und Projekte mitnutzen und gestalten könnt. Das ganze funktioniert ganz einfach:

  • Schaut euch an, welche Gruppen im Linken Zentrum aktiv sind. Passt euer Projekt thematisch, traut euch ruhig die Gruppen auf einer ihrer Veranstaltungen anzusprechen oder nehmt per Mail (info-at-linkes-zentrum.de) Kontakt auf

ODER

  • Kommt zum Orgatreffen und stellt eure Idee vor. Einmal im Monat treffen sich alle Gruppen, die das Zentrum betreiben. Hier seid ihr richtig, wenn es passt findet sich in der Regel eine Gruppe, die Euch bei der Umsetzung von Veranstaltungen hilft. Am Besten schreibt ihr kurz im Vorfeld, worum es geht ( info-at-linkes-zentrum.de ), so dass sich die Gruppen Überlegen, wie sie euch unterstützen können.
  • Du hast kein konkretes Projekt oder Gruppe, möchtest Dich aber trotzdem gerne einbringen ? Dann frag doch einfach bei den Veranstaltungen die Leute hinter der Theke, ob gerade irgendwo Hilfe benötigt wird. Das wird häufig dankend angenommen, denn das Linke Zentrum lebt von dem solidarischen Engagement aller Beteiligten.

Anfahrt per ÖPNV

Ihr könnt das Linke Zentrum sehr gut mit der Straßenbahn erreichen, vom Hauptbahnhof mit der Linie 704 oder 707 bis Haltestelle Morsestraße. Auch die S-Bahnhaltestelle Friedrichstadt S und Volksgarten S sind fussläufig erreichbar. Zum Hauptbahnhof sind es ca 15 Minuten Fussweg.


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