FLINTA* Filmworkshop Teil 1 (1/2)
Der Workshop ist in zwei Teile unterteilt, die sich über zwei Wochenenden erstreckt: Teil Eins am 31.05. und 01.06. und Teil Zwei am 21.-22.06. Bitte beachte, dass du an beiden Wochenenden teilnehmen musst, um den gesamten Prozess durchlaufen zu können.
In diesem Filmworkshop für FLINTA* drehen, konzipieren und schneiden wir eigene Kurz-Dokumentarfilme. Dabei verbinden wir experimentelle Selbstporträts mit dokumentarischen Kurzformaten und erkunden filmisch die Fragen: Wie sehe ich mich, wie sehe ich die Welt - und wie möchte ich gesehen werden? Dabei halten wir uns nicht an die klassischen Regeln des Dokumentarfilms. Künstlerisch und frei arbeiten wir mit Handykameras oder professionellem Equipment an persönlichen oder politischen Bildern, die uns oder unsere Welt so zeigen, wie wir sie sehen. Für Anfänger*innen und Fortgeschrittene: wir arbeiten solidarisch, diskriminierungssensibel mit dem Fokus immer darauf, was wir erzählen möchten und uns interessiert. Nach drei Tagen Workshop und Drehzeitraum bringen wir unsere Short-Docs bei einem Filmabend auf die Leinwand im endstation.kino.
Den Workshop wird geleitet von Linda Verweyen. Linda ist Filmemacherin. Sie studierte im Bachelor "Expressive Arts in Social Transformation" mit der Spezialisierung auf die gesellschaftliche und individuelle Relevanz von Filmproduktion und -rezeption. Aktuell studiert sie Filmregie im Master und legt ihren Schwerpunkt auf partizipative Filmproduktion, dokumentarisch-fiktionale Form und soziale Veränderungsprozesse durch Film. Mit ihrem dokufiktionalen Kurzfilm aus inszenierten Interviews "Jonna & Louis" (2023) gewann sie bei internationalen Filmfestivals Preise, unter anderem den Social Justice Award beim Charlotte Filmfestival, USA, ihre Kurzdokumentation "LOVE AGE POWER" wird beim Internationalen Frauen Filmfest Köln-Dortmund 2025 gezeigt. Für ihren Abschlussfilm "Halima - Eine Anleitung zum Starksein" erhielt sie eine Förderung der Film- und Medienstiftung NRW.
Für wen?
Diese Aktivitäten richten sich an FLINTA* Personen. FLINTA* ist eine Abkürzung für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen. Der Genderstern (*) soll alle weiteren Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen umfassen, die nicht den gesellschaftlichen Normen entsprechen. Wenn du nicht genau wissen solltest, ob du mitgemeint bist, melde dich gern.
Anmeldung oder Fragen?
Ihr könnt euch über das Online-Formular, per Insta DM @bahnhof_politisch oder per Email an anmeldung@bahnhof-langendreer.de anmelden. Der Raum wird nach der Anmeldung bekanntgegeben.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen durch Soziokultur NRW
Foto Workshop 1 und 2: Jana Stallein
Foto Linda Verweyen: Rusya Abrosimova
Bahnhof Langendreer (Bochum)
Wallbaumweg 108
44894 Bochum Deutschland

Der Bahnhof Langendreer verbindet als soziokulturelles Zentrum Kultur mit gesellschaftspolitischen Inhalten. Mit seinen über 30 Jahren gehört es zu den ältesten soziokulturellen Zentren in NRW.
Mit seinem vielfältigen und breiten Kulturprogramm ist der Bahnhof auch ein überregional bekannter Ort: Live-Musik mit dem Schwerpunkt Global Sounds sowie Jazz, Blues, Singer/Songwriter, Indie, Elektro-Pop etc., politisches Kabarett, Lesungen und anspruchsvolle Comedy von bekannten Größen bis hin zu lokaler Kleinkunst. Die Bühnen werden zudem bespielt von lokalen bis internationalen Theatergruppen und internationale Autor*innen lesen regelmäßig bei uns und diskutieren mit dem Publikum. Im Bahnhof Langendreer haben politische Themen in verschiedenen Veranstaltungsformaten, Reihen und Projekten - schwerpunktmäßig auch mit internationalem Bezug - ihren festen Platz. Er ist zudem Treffpunkt und Veranstaltungsort vieler politischer, kultureller und sozialer Initiativen. Der Bahnhof-Langendreer versteht sich damit als Partner für Initiativen, Institutionen, und Nutzer-Gruppen in Bochum. In diesem Kontext entstehen zahlreiche Kooperationsprojekte.
Und getanzt wird natürlich auch! Freitags und samstags bei den regelmäßigen Parties: Hip Hop, Schwulenparty (BO-YS), FrauenLesbenparty (Frauenschwoof), World Club Culture (Globalibre), Oldies und mehr...
endstation.kino + Café
Von Anfang an dabei und seit 2012 ein eigenständiger Betrieb: Das endstation.kino. Das Programmkino im Herzen des Bahnhofs bietet mehrere Vorstellungen pro Tag und ein ambitioniertes, vielfach prämiertes Programm: Dokumentarfilme, internationale Filme in Originalfassung, Raritäten, konzeptionelle Filmreihen, Filmfeste, KinderKino, Filmgespräche, Schulvorstellungen u.v.m.
Neben Cafébetrieb und Kino-Kasse gibt's im Café auch regelmäßig Programm mit Veranstaltungen wie z.B. dem monatlichen „Vinylcafé".
„OFF-Bahnhof"
Der Bahnhof Langendreer veranstaltet seit vielen Jahren Konzerte und Kabarett auch außerhalb des Bahnhofs im Schauspielhaus, im RuhrCongress, der Stadthalle und der Freilichtbühne Wattenscheid. Er ist zudem Mit-Veranstalter von Festivals wie der Odyssee (mit COSMO Radio) und Ruhr-International (mit dem Kulturbüro).
Und schließlich gehen wir mit unseren politischen Reihen und Projekten auch gern mal raus und mischen uns mit unseren Bündnispartner*innen ein ins lokalpolitische Geschehen.
Und nach wie vor... selbst verwaltet!
Der Bahnhof Langendreer war und ist ein selbst verwalteter Betrieb: Das heißt, es gibt formal keine Chefin und keinen Chef, sondern alle Hauptamtlichen entscheiden über wichtige Belange des gesamten Hauses gemeinsam. Ein Trägerverein bietet dafür die formale Struktur.
Der Bahnhof-Langendreer wird aus dem Haushalt der Stadt Bochum mit öffentlichen Mitteln subventioniert.
Mehr Infos, was der Bahnhof in den letzten Jahren so gemacht hat gibts im Jahresbericht 2015/16
http://bahnhof-langendreer.de/anfahrt-kontakt.html