Die Macht des Visums

Bochum-Langendreer | im Bahnhof Langendreer




"Die Macht des Visums" beleuchtet die weltweite Ungleichheit bei der Vergabe von Visa. Während Menschen mit deutschem Pass nahezu überall problemlos hinreisen können, wird Menschen aus vielen anderen Ländern die Bewegungsfreiheit massiv eingeschränkt. Sie benötigen ein Visum, das häufig verweigert wird – oftmals ohne nachvollziehbare Begründung.

Der Film erzählt die bewegende Geschichte eines binationalen Paares, das nach drei abgelehnten Visa und mehreren Jahren der Trennung endlich die Chance bekommt, in Deutschland zusammenzuleben. Dabei deckt der Film mithilfe von Expert*innen die systematischen Ungerechtigkeiten und die menschliche Tragik auf, die die deutsche Visavergabepraxis mit sich bringt. Es wird deutlich, wie diese Praxis nicht nur persönliche Schicksale, sondern auch globale Machtverhältnisse widerspiegelt.

Der Dokumentarfilm beleuchtet die folgenden Fragen: Wie werden in deutschen Botschaften eigentlich Visa vergeben? Wer entscheidet, wer – wann - wohin reist? Warum genau ist es für eine:n Kameruner:in viel schwieriger nach Deutschland zu reisen als umgekehrt?

Das Filmmaterial wurde international von dominikanischen, deutschen, beninischen und kamerunischen Filmemacher:innen gedreht. Das Filmprojekt ist außerdem ein Communityprojekt, das durch Crowdfunding finanziert und 2018/2019 mit dem FAIRWANDLER-Preis der Karl-Kübel-Stiftung ausgezeichnet wurde. 

Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit Moritz Steegmaier, dem Regisseur des Films, und weiteren Gästen statt.


Filmplakat und Fotos Making of: VisaWie?

https://bahnhof-langendreer.de//die-macht-des-visums-1005

Bahnhof Langendreer

Bahnhof Langendreer
Wallbaumweg 108
44894 Bochum Deutschland

Der Bahnhof Langendreer verbindet als soziokulturelles Zentrum Kultur mit gesellschaftspolitischen Inhalten. Mit seinen über 30 Jahren gehört es zu den ältesten soziokulturellen Zentren in NRW.

Mit seinem vielfältigen und breiten Kulturprogramm ist der Bahnhof auch ein überregional bekannter Ort: Live-Musik mit dem Schwerpunkt Global Sounds sowie Jazz, Blues, Singer/Songwriter, Indie, Elektro-Pop etc., politisches Kabarett, Lesungen und anspruchsvolle Comedy von bekannten Größen bis hin zu lokaler Kleinkunst. Die Bühnen werden zudem bespielt von lokalen bis internationalen Theatergruppen und internationale Autor*innen lesen regelmäßig bei uns und diskutieren mit dem Publikum. Im Bahnhof Langendreer haben politische Themen in verschiedenen Veranstaltungsformaten, Reihen und Projekten - schwerpunktmäßig auch mit internationalem Bezug - ihren festen Platz. Er ist zudem Treffpunkt und Veranstaltungsort vieler politischer, kultureller und sozialer  Initiativen. Der Bahnhof-Langendreer versteht sich damit als Partner für Initiativen, Institutionen, und Nutzer-Gruppen in Bochum. In diesem Kontext entstehen zahlreiche Kooperationsprojekte.

Und getanzt wird natürlich auch! Freitags und samstags bei den regelmäßigen Parties: Hip Hop, Schwulenparty (BO-YS), FrauenLesbenparty (Frauenschwoof), World Club Culture (Globalibre), Oldies und mehr...

endstation.kino + Café

Von Anfang an dabei und seit 2012 ein eigenständiger Betrieb: Das endstation.kino. Das Programmkino im Herzen des Bahnhofs bietet mehrere Vorstellungen pro Tag und ein ambitioniertes, vielfach prämiertes Programm: Dokumentarfilme, internationale Filme in Originalfassung, Raritäten, konzeptionelle Filmreihen, Filmfeste, KinderKino, Filmgespräche, Schulvorstellungen u.v.m.

Neben Cafébetrieb und Kino-Kasse gibt's im Café auch regelmäßig Programm mit Veranstaltungen wie z.B. dem monatlichen „Vinylcafé".

„OFF-Bahnhof"

Der Bahnhof Langendreer veranstaltet seit vielen Jahren Konzerte und Kabarett auch außerhalb des Bahnhofs im Schauspielhaus, im RuhrCongress, der Stadthalle und der Freilichtbühne Wattenscheid. Er ist zudem Mit-Veranstalter von Festivals wie der Odyssee (mit COSMO Radio) und Ruhr-International (mit dem Kulturbüro).

Und schließlich gehen wir mit unseren politischen Reihen und Projekten auch gern mal raus und mischen uns mit unseren Bündnispartner*innen ein ins lokalpolitische Geschehen.

Und nach wie vor... selbst verwaltet!

Der Bahnhof Langendreer war und ist ein selbst verwalteter Betrieb: Das heißt, es gibt formal keine Chefin und keinen Chef, sondern alle Hauptamtlichen entscheiden über wichtige Belange des gesamten Hauses gemeinsam. Ein Trägerverein bietet dafür die formale Struktur.

Der Bahnhof-Langendreer wird aus dem Haushalt der Stadt Bochum mit öffentlichen Mitteln subventioniert.

Mehr Infos, was der Bahnhof in den letzten Jahren so gemacht hat gibts im Jahresbericht 2015/16

http://bahnhof-langendreer.de/anfahrt-kontakt.html






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