Wie meine Hoffnung überlebt hat
Im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums des Netzwerks Flüchtlinge Langendreer zeigen wir die Ausstellung "Wie meine Hoffnung überlebt hat - Frauengeschichten von Flucht und Vertreibung".
Sie leben mitten unter uns: Frauen, die in ihrem Leben zur Flucht gezwungen waren - junge und alte Frauen, Frauen, die ihre Wurzeln in Deutschland haben ebenso wie solche, die aus vielen anderen Ländern hierher geflüchtet sind. Ihre Kraft schöpfen sie aus Musik, Tanz - und vor allem aus der Hilfe und Unterstützung durch andere Menschen.
Elf Frauen aus Bochum und Umgebung haben ihre Geschichten erzählt: Wie sie den gefährlichen Weg über den Grenzfluss Kongo gewagt haben. Wie sie als Kind die Tiere auf dem Bauernhof in Ostpreußen zurücklassen mussten. Wie sie als alte Frau aus Syrien über das Mittelmeer flüchteten. Oder wie sie als kleines Mädchen aus Königsberg stammend auch Jahre später im Ruhrgebiet noch als Flüchtlingskind angefeindet wurden.
Diese und weitere Geschichten präsentiert die Ausstellung „Wie meine Hoffnung überlebt hat“ auf eindrucksvolle und lebendige Weise.
Gefördert von der Bezirksvertretung Bochum-Ost.
Hinweis: Leider ist die Ausstellung nicht barrierefrei zugänglich.
https://bahnhof-langendreer.de//wie-meine-hoffnung-ueberlebt-hat
Bahnhof Langendreer (Bochum)
Wallbaumweg 108
44894 Bochum Deutschland

Der Bahnhof Langendreer verbindet als soziokulturelles Zentrum Kultur mit gesellschaftspolitischen Inhalten. Mit seinen über 30 Jahren gehört es zu den ältesten soziokulturellen Zentren in NRW.
Mit seinem vielfältigen und breiten Kulturprogramm ist der Bahnhof auch ein überregional bekannter Ort: Live-Musik mit dem Schwerpunkt Global Sounds sowie Jazz, Blues, Singer/Songwriter, Indie, Elektro-Pop etc., politisches Kabarett, Lesungen und anspruchsvolle Comedy von bekannten Größen bis hin zu lokaler Kleinkunst. Die Bühnen werden zudem bespielt von lokalen bis internationalen Theatergruppen und internationale Autor*innen lesen regelmäßig bei uns und diskutieren mit dem Publikum. Im Bahnhof Langendreer haben politische Themen in verschiedenen Veranstaltungsformaten, Reihen und Projekten - schwerpunktmäßig auch mit internationalem Bezug - ihren festen Platz. Er ist zudem Treffpunkt und Veranstaltungsort vieler politischer, kultureller und sozialer Initiativen. Der Bahnhof-Langendreer versteht sich damit als Partner für Initiativen, Institutionen, und Nutzer-Gruppen in Bochum. In diesem Kontext entstehen zahlreiche Kooperationsprojekte.
Und getanzt wird natürlich auch! Freitags und samstags bei den regelmäßigen Parties: Hip Hop, Schwulenparty (BO-YS), FrauenLesbenparty (Frauenschwoof), World Club Culture (Globalibre), Oldies und mehr...
endstation.kino + Café
Von Anfang an dabei und seit 2012 ein eigenständiger Betrieb: Das endstation.kino. Das Programmkino im Herzen des Bahnhofs bietet mehrere Vorstellungen pro Tag und ein ambitioniertes, vielfach prämiertes Programm: Dokumentarfilme, internationale Filme in Originalfassung, Raritäten, konzeptionelle Filmreihen, Filmfeste, KinderKino, Filmgespräche, Schulvorstellungen u.v.m.
Neben Cafébetrieb und Kino-Kasse gibt's im Café auch regelmäßig Programm mit Veranstaltungen wie z.B. dem monatlichen „Vinylcafé".
„OFF-Bahnhof"
Der Bahnhof Langendreer veranstaltet seit vielen Jahren Konzerte und Kabarett auch außerhalb des Bahnhofs im Schauspielhaus, im RuhrCongress, der Stadthalle und der Freilichtbühne Wattenscheid. Er ist zudem Mit-Veranstalter von Festivals wie der Odyssee (mit COSMO Radio) und Ruhr-International (mit dem Kulturbüro).
Und schließlich gehen wir mit unseren politischen Reihen und Projekten auch gern mal raus und mischen uns mit unseren Bündnispartner*innen ein ins lokalpolitische Geschehen.
Und nach wie vor... selbst verwaltet!
Der Bahnhof Langendreer war und ist ein selbst verwalteter Betrieb: Das heißt, es gibt formal keine Chefin und keinen Chef, sondern alle Hauptamtlichen entscheiden über wichtige Belange des gesamten Hauses gemeinsam. Ein Trägerverein bietet dafür die formale Struktur.
Der Bahnhof-Langendreer wird aus dem Haushalt der Stadt Bochum mit öffentlichen Mitteln subventioniert.
Mehr Infos, was der Bahnhof in den letzten Jahren so gemacht hat gibts im Jahresbericht 2015/16
http://bahnhof-langendreer.de/anfahrt-kontakt.html