BIPoC Chor - Song Space
SongSpace: Collective Wellness for Voice, Body and Mind for BiPoC* ist ein rassismuskritisches Workshop-Konzept, mit dem Fokus auf freies, gesundes und kollektives Singen und entspannende Bewegung, zur Förderung von Resilienz, Spaß und Kreativität.
Freies Singen: Ganz ohne Druck, egal ob Anfänger*in oder erfahrene*r Sänger*in – jede Stimme zählt!
· Gemeinschaft: Gemeinsam mit anderen, die ähnliche Erfahrungen teilen, schaffen wir einen sicheren Raum voller Respekt und Verbundenheit.
· Resilienz durch Musik: Musik hat die Kraft, zu heilen und zu stärken. Durch gemeinsames Singen üben wir, unsere Widerstandskraft zu entfalten und Freude zu teilen. Freies Bewegen und tiefe Atmung fördern die Entspannung und reduzieren Stress, Ängste und Stimmungstiefs auf spielerische und natürliche Weise.
· Spaß und Kreativität: Es geht nicht nur um den Klang, sondern auch um die Freude, die Musik in unser Leben bringt. Neben angeleiteten Übungen und Melodien wird auch der Improvisation mit der eigenen Stimme und dem Körper Raum gegeben.
Gesangliche Vorerfahrungen oder Notenkenntnisse sind nicht erforderlich! Der Song Space richtet sich an Menschen, die in Deutschland strukturellem Rassismus ausgesetzt sind, aller Altersgruppen und Gender.
Liedauswahl: tba
Rebecca Fischer (Probenkonzept, Chorleitung): (geb. 09.12.1979 in Augsburg) ist Sängerin und Chorleiterin aus Bochum, mit langjähriger Erfahrung in der Leitung von Erwachsenen- und Jugendchören.
Seit 2010: Fort- und Weiterbildungen in den Bereichen Gesang (insbesondere Complete Vocal Technique), Bühnenpräsenz, Body-Percussion, Kinder- und Jugendchor, Accapella-Ensembles u.v.m.
2019: Zertifizierung als Chorleiterin und Dirigentin bei der Landesmusikakademie NRW
Seit 2023 bietet Rebecca Fischer Chorprojekte für People of Color (PoC)* im Safer Space an, erstmalig beim „Dortmund goes Black Festival“ des Theater Dortmund.
2024 entstand das Konzept „SongSpace“, welches Rebecca in Bochum startete und als Workshop-Format in weitere Städte trägt.
In diesen Spaces kommt es ihr besonders auf ein wertschätzendes Miteinander, frei von Beurteilung und Leistungsdruck an, um zu ermutigen, laut zu werden und sich auszuprobieren.
Bei ihrer Arbeit legt Rebecca den Schwerpunkt auf einen entspannten und gesunden Einsatz der eigenen Stimme und das Singen in Gemeinschaft, die Förderung von Entspannung, Verbundenheit und guter Laune.
Anmeldung über das Webformular oder per E-Mail an anmeldung@bahnhof-langendreer.de.
*BIPoC ist eine Abkürzung aus dem Englischen für Black People, Indigenous People and People of Colour. Auf Deutsch bedeutet das Schwarze Menschen, Indigene Menschen und Menschen of Colour. Damit sind alle Menschen gemeint, die in unserer Gesellschaft rassistisch diskriminiert werden.
Diese Aktivität ist Teil des Projekts „Kitchen Beats – Kochen, Singen und Empowerment“, gefördert von Interkultur Ruhr und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Foto Rebecca Fischer: Elikem Anyigba
Ilustration Song Space: Rebecca Fischer
Bahnhof Langendreer (Bochum)
Wallbaumweg 108
44894 Bochum Deutschland

Der Bahnhof Langendreer verbindet als soziokulturelles Zentrum Kultur mit gesellschaftspolitischen Inhalten. Mit seinen über 30 Jahren gehört es zu den ältesten soziokulturellen Zentren in NRW.
Mit seinem vielfältigen und breiten Kulturprogramm ist der Bahnhof auch ein überregional bekannter Ort: Live-Musik mit dem Schwerpunkt Global Sounds sowie Jazz, Blues, Singer/Songwriter, Indie, Elektro-Pop etc., politisches Kabarett, Lesungen und anspruchsvolle Comedy von bekannten Größen bis hin zu lokaler Kleinkunst. Die Bühnen werden zudem bespielt von lokalen bis internationalen Theatergruppen und internationale Autor*innen lesen regelmäßig bei uns und diskutieren mit dem Publikum. Im Bahnhof Langendreer haben politische Themen in verschiedenen Veranstaltungsformaten, Reihen und Projekten - schwerpunktmäßig auch mit internationalem Bezug - ihren festen Platz. Er ist zudem Treffpunkt und Veranstaltungsort vieler politischer, kultureller und sozialer Initiativen. Der Bahnhof-Langendreer versteht sich damit als Partner für Initiativen, Institutionen, und Nutzer-Gruppen in Bochum. In diesem Kontext entstehen zahlreiche Kooperationsprojekte.
Und getanzt wird natürlich auch! Freitags und samstags bei den regelmäßigen Parties: Hip Hop, Schwulenparty (BO-YS), FrauenLesbenparty (Frauenschwoof), World Club Culture (Globalibre), Oldies und mehr...
endstation.kino + Café
Von Anfang an dabei und seit 2012 ein eigenständiger Betrieb: Das endstation.kino. Das Programmkino im Herzen des Bahnhofs bietet mehrere Vorstellungen pro Tag und ein ambitioniertes, vielfach prämiertes Programm: Dokumentarfilme, internationale Filme in Originalfassung, Raritäten, konzeptionelle Filmreihen, Filmfeste, KinderKino, Filmgespräche, Schulvorstellungen u.v.m.
Neben Cafébetrieb und Kino-Kasse gibt's im Café auch regelmäßig Programm mit Veranstaltungen wie z.B. dem monatlichen „Vinylcafé".
„OFF-Bahnhof"
Der Bahnhof Langendreer veranstaltet seit vielen Jahren Konzerte und Kabarett auch außerhalb des Bahnhofs im Schauspielhaus, im RuhrCongress, der Stadthalle und der Freilichtbühne Wattenscheid. Er ist zudem Mit-Veranstalter von Festivals wie der Odyssee (mit COSMO Radio) und Ruhr-International (mit dem Kulturbüro).
Und schließlich gehen wir mit unseren politischen Reihen und Projekten auch gern mal raus und mischen uns mit unseren Bündnispartner*innen ein ins lokalpolitische Geschehen.
Und nach wie vor... selbst verwaltet!
Der Bahnhof Langendreer war und ist ein selbst verwalteter Betrieb: Das heißt, es gibt formal keine Chefin und keinen Chef, sondern alle Hauptamtlichen entscheiden über wichtige Belange des gesamten Hauses gemeinsam. Ein Trägerverein bietet dafür die formale Struktur.
Der Bahnhof-Langendreer wird aus dem Haushalt der Stadt Bochum mit öffentlichen Mitteln subventioniert.
Mehr Infos, was der Bahnhof in den letzten Jahren so gemacht hat gibts im Jahresbericht 2015/16
http://bahnhof-langendreer.de/anfahrt-kontakt.html