BIPoC Schreibworkshop

Das gemeinsame Essen schafft Verbindungen. Das Teilen und Genießen der Aromen und Düfte unserer Gerichte ist ein Akt des Widerstands und der Zuneigung. Welche Geschichten stecken hinter den Aromen und Düften? Wie können wir von den Sinnen zum Schreiben gelangen?
Der zweitägige Schreibworkshop „Kitchen Beats“ ist ein geschützter Raum (Safer Space) für BIPOC-Personen, in dem achtsames Schreiben im Zentrum steht.
Der Workshop findet an 01.11. und 02.11. jeweils von 11:00 bis 15:00 Uhr statt.
Am ersten Tag liegt der Fokus darauf, mit allen Sinnen wahrzunehmen und sich mit individuellen Erinnerungen an Nahrung, Kochen und Gemeinschaft auseinanderzusetzen. Durch angeleitete Schreibübungen entsteht Raum für den Austausch von Geschichten, Erfahrungen und Ideen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig – willkommen sind alle, die Lust auf Schreiben, Teilen und gemeinsames Ausprobieren haben.
Am zweiten Tag werden die an Tag 1 entstandenen Texte aufgegriffen und weiterentwickelt. Im Anschluss daran folgt ein kurzer Spoken-Word-Workshop auf der Bühne. Durch einige Übungen wird die Sicherheit im Auftreten gestärkt und das eigene Schreiben erhält zusätzliche Ausdruckskraft.
Die Präsentation am Abschluss ist offen für alle Teilnehmenden. Freund*innen und Familie sind herzlich willkommen.
Die Veranstaltung ist für die Teilnehmer:innen kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Für wen?
Diese Aktivitäten richten sich an Schwarze / Indigenous / People of Color (BIPoC). Es geht uns um einen sichereren Raum für alle, die von Rassismuserfahrungen betroffen oder bedroht sind. Wenn du nicht genau wissen solltest, ob du mitgemeint bist, melde dich gern.
Anmeldung oder Fragen?
Ihr könnt euch über das Online-Formular, per Insta DM @bahnhof_politisch oder per Email an anmeldung@bahnhof-langendreer.de anmelden. Der Raum wird nach der Anmeldung bekanntgegeben.
Workshopleitung: Orliane (sie/ihr) wurde in Lüdenscheid geboren und wohnt momentan in Essen in Nordrhein-Westfalen. Als Lyrikerin ist sie auf verschiedenen Kulturveranstaltungen zu finden. Darüber hinaus gestaltet sie diskriminierungssensible Diskurse und Räume mit und begleitet auf Anfrage achtsame Schreibräume. Ihre Lyrik zeichnet sich durch Referenzen zu afrodiasporischer Popkultur, Schwarzem Feminismus und spiritueller Naturmetaphorik aus, durch die eine Annäherung zur ganzheitlichen Selbstfürsorge erforscht werden soll.
Eine Aktion aus dem Programm „Kitchen Beats – Kochen, Singen und Empowerment”. Gefördert von Interkultur Ruhr und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Fotos Orliane: Privat
https://bahnhof-langendreer.de//bipoc-schreibworkshop-0111-teil-1Bahnhof Langendreer (Bochum)
Wallbaumweg 108
44894 Bochum Deutschland

Der Bahnhof Langendreer verbindet als soziokulturelles Zentrum Kultur mit gesellschaftspolitischen Inhalten. Mit seinen über 30 Jahren gehört es zu den ältesten soziokulturellen Zentren in NRW.
Mit seinem vielfältigen und breiten Kulturprogramm ist der Bahnhof auch ein überregional bekannter Ort: Live-Musik mit dem Schwerpunkt Global Sounds sowie Jazz, Blues, Singer/Songwriter, Indie, Elektro-Pop etc., politisches Kabarett, Lesungen und anspruchsvolle Comedy von bekannten Größen bis hin zu lokaler Kleinkunst. Die Bühnen werden zudem bespielt von lokalen bis internationalen Theatergruppen und internationale Autor*innen lesen regelmäßig bei uns und diskutieren mit dem Publikum. Im Bahnhof Langendreer haben politische Themen in verschiedenen Veranstaltungsformaten, Reihen und Projekten - schwerpunktmäßig auch mit internationalem Bezug - ihren festen Platz. Er ist zudem Treffpunkt und Veranstaltungsort vieler politischer, kultureller und sozialer Initiativen. Der Bahnhof-Langendreer versteht sich damit als Partner für Initiativen, Institutionen, und Nutzer-Gruppen in Bochum. In diesem Kontext entstehen zahlreiche Kooperationsprojekte.
Und getanzt wird natürlich auch! Freitags und samstags bei den regelmäßigen Parties: Hip Hop, Schwulenparty (BO-YS), FrauenLesbenparty (Frauenschwoof), World Club Culture (Globalibre), Oldies und mehr...
endstation.kino + Café
Von Anfang an dabei und seit 2012 ein eigenständiger Betrieb: Das endstation.kino. Das Programmkino im Herzen des Bahnhofs bietet mehrere Vorstellungen pro Tag und ein ambitioniertes, vielfach prämiertes Programm: Dokumentarfilme, internationale Filme in Originalfassung, Raritäten, konzeptionelle Filmreihen, Filmfeste, KinderKino, Filmgespräche, Schulvorstellungen u.v.m.
Neben Cafébetrieb und Kino-Kasse gibt's im Café auch regelmäßig Programm mit Veranstaltungen wie z.B. dem monatlichen „Vinylcafé".
„OFF-Bahnhof"
Der Bahnhof Langendreer veranstaltet seit vielen Jahren Konzerte und Kabarett auch außerhalb des Bahnhofs im Schauspielhaus, im RuhrCongress, der Stadthalle und der Freilichtbühne Wattenscheid. Er ist zudem Mit-Veranstalter von Festivals wie der Odyssee (mit COSMO Radio) und Ruhr-International (mit dem Kulturbüro).
Und schließlich gehen wir mit unseren politischen Reihen und Projekten auch gern mal raus und mischen uns mit unseren Bündnispartner*innen ein ins lokalpolitische Geschehen.
Und nach wie vor... selbst verwaltet!
Der Bahnhof Langendreer war und ist ein selbst verwalteter Betrieb: Das heißt, es gibt formal keine Chefin und keinen Chef, sondern alle Hauptamtlichen entscheiden über wichtige Belange des gesamten Hauses gemeinsam. Ein Trägerverein bietet dafür die formale Struktur.
Der Bahnhof-Langendreer wird aus dem Haushalt der Stadt Bochum mit öffentlichen Mitteln subventioniert.
Mehr Infos, was der Bahnhof in den letzten Jahren so gemacht hat gibts im Jahresbericht 2015/16
http://bahnhof-langendreer.de/anfahrt-kontakt.html