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Das Park Café in Altona, gleich neben dem Hundespielplatz, laut dem Soul-Connaisseur Jan Drews, Freund des Hauses, der schönste Ort Hamburgs. Oder war es sogar der schönste Ort der Welt? Da kommt man auf Ideen, sogar auf Songideen. Und so war eine Pop-Platte mit ausschließlich positiven (i. S. v. „erfreulichen“) Themen geplant: „11 Songs in DLDGG-Dur“, so eine richtig schöne, optimistische Balla-Balla-Platte. Doch „Rebekka will ihr Rad zurück“ musste drauf. Sehr guter Song, aber das 21⁄2-Minuten-Kitchen-Sink-Drama schmiss das schöne Konzept über den Haufen. Nun also „Gschichterln aus dem Park Café“ von DLDGG.

Diese Liga – sind sie Troglodyten, welche mit heiligem Ernst über Hemden, Speiseeis und Ferien singen? Sind sie vollkommen aus der Zeit gefallen, mit ihrem aus zerkratzen alten Madness-, 60s-Pop-, A&M-, Northern-Soul-Platten destillierten DIY-Sound? Oder gerade deshalb modern? Schaffen sie nicht gerade aufgrund ihrer Sturheit stets etwas Eigenes, etwas Neues, ja etwas Modernes? Ja, Ja und nochmals Ja! möchte man nach Hören der „G’schichterln“ ausrufen. Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen ist die größte kleine Popband der Welt! Zumindest aber die größte kleine Popband West-Hamburgs. Also ist DLDGG genau richtig bei uns.