Vortrag: Eine schrecklich reaktionäre Familie. Die Anti-Choice-Bewegung und ihre antifeministischen Allianzen
Risse – Die Vortragsreihe im Makroscope.
Demonstrationen wie die „Märsche für das Leben“ in Berlin, Köln oder München offenbaren, mit welchen Akteur*innen sich die Anti-Choice-Bewegung zusammentut, um ihre Ziele zu erreichen. Im Vortrag nimmt Lina Dahm Euch mit zu einigen zentralen Veranstaltungen dieser Bewegung, gibt Einblicke in ihre Ideologie bzw. Strategien und stellt relevante Strukturen jener antifeministischen Allianzen vor, die aktuell unter anderem daran arbeiten, Schwangerschaftsabbrüche zu verunmöglichen.
Lina Dahm ist freie Journalistin und Podcasterin und arbeitet seit einigen Jahren zu Antifeminismus, insbesondere zu radikaler Abtreibungsgegnerschaft. Im Frühjahr 2024 erschien ihr achtteiliger Podcast „Antifeministische Allianzen“.
Der Eintritt ist frei.
Weitere Termine der Vortrags-Reihe:
Sonntag, 29.09.2024, 18:00 Uhr
Samstag, 05.10.2024, 20:00 Uhr
“Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben!”
„Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für in haltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.“
Makroscope (Mülheim)
Friedrich-Ebert-Strasse 48
45468 Mülheim
Das Makroscope ist ein neues soziales Zentrum in Mülheim, das sich dem interdisziplinären sowie experimentellen Umgang mit Kunst und Technik widmet.
Das Zentrum wird von dem gemeinnützigen Verein Makroscope e.V. betrieben. Der Verein unterstützt innovativ, experimentell und interdisziplinär arbeitende KünstlerInnen in ihrer Arbeit sowie ihrer Weiterentwicklung und fördert den Dialog zwischen Kunst und Technik.
Neben dem Museum für Fotokopie haben hier unter anderem das SHINY TOYS Festival und das Label Ana Ott ihr Hauptquartier. Es finden wechselnde Ausstellungen und Workshops statt – außerdem eine Konzertreihe für abseitige Musik und eine kultur- und gesellschaftskritische Veranstaltungsreihe.
Auditive, visuelle und audiovisuelle Kunst wird in Bezug zur Geschichte ihrer eigenen technischen Entwicklung gesetzt, so gerät das Verhältnis von Analogem und Digitalem in eine neuartige Synthese. Die analogen Exponate reaktualisieren sich in der experimentellen Anordnung zwischen physischen Objekten und modernen digitalen Hard- und Softwareeinheiten zu hybriden Medien. Sie werden durch ihre Verschaltung mit digitaler Bild- und Tonsoftware zu neuen Objekten transformiert, an denen am Ende nicht mehr bestimmt werden kann, ob sie der einen oder anderen Welt zuzurechnen sind.