Mourning III - Filmscreening: "Alleingang".

Mülheim

Mourning ist eine Veranstaltungsreihe zu Trauer und Tod.
Im englischem gibt es zwei Begriffe für Trauer. Während “grieving” eher das bloße Gefühl in Trauer zu sein bezeichnet, bedeutet ” mourning”, seiner Trauer Ausdruck zu verleihen. Das geschieht zum einen kulturell normiert – man denke an Beerdigungen und Friedhöfe. Aber auch individuell kehren wir unsere Trauer nach außen. Zum Beispiel wenn wir Erinnerungen an die vermisste Person mit anderen teilen. Einfühlsam und auch ein wenig sachlich wollen wir an drei Abenden in diesem Frühling Wissen und Geschichten über Trauer teilen – und uns auch mit dem befassen, was uns ohnehin nicht erspart bleiben wird.
Mourning III – “Alleingang” – Filmscreening

Jedes Jahr werden fünf bis zehn Prozent aller verstorbenen Berliner*innen von den Ämtern bestattet. Die meisten von ihnen werden von Urnenbegleiter Bernd Simon im Alleingang unter die Erde gebracht. Doch manchmal tauchen doch noch Weggefährt*innen auf, die auf ihre ganz eigene Art und Weise Abschied nehmen. Ein beobachtender Dokumentarfilm über einen Bestatter, der eigentlich Animateur werden wollte, ein skurriles Städteporträt und ein Spiegel unseres Umgangs mit Tod, Trauer und Erinnerung. Der Filmemacher Raphael Schanz ist anwesend.
Der Eintritt ist frei.

Makroscope (Mülheim)

Makroscope (Mülheim)
Friedrich-Ebert-Strasse 48
45468 Mülheim

Das Makroscope ist ein neues soziales Zentrum in Mülheim, das sich dem interdisziplinären sowie experimentellen Umgang mit Kunst und Technik widmet. 

Das Zentrum wird von dem gemeinnützigen Verein Makroscope e.V. betrieben. Der Verein unterstützt innovativ, experimentell und interdisziplinär arbeitende KünstlerInnen in ihrer Arbeit sowie ihrer Weiterentwicklung und fördert den Dialog zwischen Kunst und Technik.

Neben dem Museum für Fotokopie haben hier unter anderem das SHINY TOYS Festival und das Label Ana Ott ihr Hauptquartier. Es finden wechselnde Ausstellungen und Workshops statt – außerdem eine Konzertreihe für abseitige Musik und eine kultur- und gesellschaftskritische Veranstaltungsreihe.

Auditive, visuelle und audiovisuelle Kunst wird in Bezug zur Geschichte ihrer eigenen technischen Entwicklung gesetzt, so gerät das Verhältnis von Analogem und Digitalem in eine neuartige Synthese. Die analogen Exponate reaktualisieren sich in der experimentellen Anordnung zwischen physischen Objekten und modernen digitalen Hard- und Softwareeinheiten zu hybriden Medien. Sie werden durch ihre Verschaltung mit digitaler Bild- und Tonsoftware zu neuen Objekten transformiert, an denen am Ende nicht mehr bestimmt werden kann, ob sie der einen oder anderen Welt zuzurechnen sind.





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